Portugal, Costa de Prata
Monasteiro de Alcobaca

Von dem Ferienhaus ist das ca. 18km entfernte Alcobaca Sitz des gleichnamigen Kreises, dem Municepio de Alcobaca. Die Stadt hat eine Fläche von 3,2 km² und ca. 6.300 Einwohner. Alcobaca erhielt das moderne Stadtrecht im Jahre 1995.

Alcobaca ist durch das berühmete Kloster (Mosteiro de Alcobaca) über die Grenzen Portugals bekannt, es wurde 1989 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Wer in seinem Urlaub auch etwas Kultur erleben möchte sollte unbedingt mal einen Ausflug dorthin machen.

Auf der Straße nach Aljubarrota liegt auch das Nationale Weinmuseum (1968) Portugal. Alcobaca und die Region sind bekannt für den Obstbau und für seine Keramik und Glasproduktion.

Ausflugsziel im Uraub
Alcobaca, Portugal

In Alcobaca liegt mit dem Mosteiro de Alcobaca eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster von Portugal. Die Entstehung des Klosters geht auf ein Gelübde von Afonso Henriques zurück. Nach der siegreichen Schlacht gegen die Mauren 1139 erfüllte der mittlerweile zum König ausgerufene Afonso sein Versprechen und schenkte dem Land an der Costa de Prata eines der schönsten portugiesischen Klöster. Das Kirchenschiff ist das längste in Portugal.

Mit dem Bau des Klosters wurde 1178 begonnen und im Jahre 1240 mit seinem ersten Abschnitt (Kirche und erster Kreuzgang) beendet. Die Anlage wurde ständig erweitert, so unter anderem mit drei weiteren Kreuzgängen.

Noch im Jahre 1755 wurde die Bibliothek erstellt, seiner Zeit eine der größten Portugals, bevor 1834 aufgrund staatlicher Anordnung Alcobaca wie alle anderen Klöster in Portugal schließen musste.

Westlich und 70 Meter oberhalb des Klosters befinden sich die Ruinen der Burg von Alcobaca (Castelo de Alcobaca). Im 12. Jahrhundert stark zerstört, wurde sie von König Afonso Henriques ab 1147 und vor allem von seinem Nachfolger König Sancho I. (1154 bis 1211) wieder neu aufgebaut.

In der Folgezeit diente sie vor allem dem Schutz der Mönche vor den immer wieder in Portugal einfallenden Mauren, wie in den Jahren 1184 und 1195, als das im Bau befindliche Kloster stark zerstört wurde.

1422 wurde das Castelo bei einem Erdbeben schwer beschädigt, jedoch wiedererrichtet. Die Außenmauern wurden 1952/53 teilweise wiederhergestellt.

Seit Beginn des neuen Jahrhunderts hat sich der Kreis Alcobaca auch den Beinamen Terra da Paixao zugelegt, was heißt Land der Leidenschaft oder auch der Passion. Dies geschah wohl in Anspielung auf die Liebesgeschichte zwischen König Pedro I. und Ines de Castro, die beide in im Querhaus der Abteikirche des Klosters von Alcobaca sich gegenüber stehenden Sarkophagen ruhen und auf ihre Wiederauferstehung am Jüngsten Tag warten, um sich als Erstes in ihre Augen zu sehen.

 

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